Simulation Based Engineering Sciences - Computational Medical Engineering
Masterstudium, Hochschulzertifikat T +49 (0)8092-7005-124
Einzelmodule, Sommerschule T +49 (0)8092-7005-52
Präsenzseminare, e-Learning T +49 (0)8092-7005-74
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Universitätszertifikat Computational Medical Engineering
„Simulationen auf der Grundlage von patientenspezifischen Daten bilden die entscheidende Basis einer optimalen Patientenversorgung. Mit Hilfe von Simulationen entwickelte Produkte zeichnen sich durch eine überragende Qualität aus, wodurch auch die Effizienz steigt, da Nebenwirkungen und Komplikationen vermieden werden."
Dr. med. Dr. med. dent. Lars Bonitz, wissenschaftlicher Leiter des Studienzertifikats
Im interdisziplinären berufsbegleitenden Kurzstudium erwerben die Teilnehmer medizinische und technische Kompetenzen, die ihnen als Basis für den erfolgreichen Einsatz von Simulation in medizinischen, medizintechnischen oder ergonomischen Anwendungen dient.
Das innovative Konzept wurde in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Fort- und Weiterbildung der Universität Witten/Herdecke entwickelt.
Ihre Vorteile
- Bessere Kommunikation zwischen Ärzten und Ingenieuren
- Kenntnisse über die biomechanische Modellbildung
- Zulassungsprozesse verstehen und durch Simulation vereinfachen
- Variantenberechnungen mit realistischen Materialdaten und Lasten
- Abschluss durch Universitätszertifikat mit ECTS-Punkten
Teilnehmerkreis
Das Zertifikatsstudium richtet sich an Ingenieure und Berufstätige mit technischer Vorbildung, die im Bereich Medizin oder Medizintechnik arbeiten. Darüber hinaus sind Unternehmen angesprochen, die ergonomische Produkte und Prozesse entwickeln und Ihre Mitarbeiter schnell und umfassend qualifizieren wollen.
Die individuelle Betreuung berücksichtigt sowohl die Interessen von Einsteigern in die Simulation als auch die von erfahrenen Umsteigern aus anderen Anwendungsgebieten.
Module & Inhalt
Modul 1: Medizinische Grundlagen für Ingenieure
Als Basis für die Simulation
- kennen Sie die Struktur der menschlichen Knochen, Muskeln und Sehnen.
- haben Sie einen Überblick über den Aufbau und die Wirkungsweise der wichtigsten Gelenke.
- können Sie die Funktion des Herzens und Blutkreislaufes beschreiben.
Modul 2: Regulatory Affairs für die Entwicklung von Medizinprodukten
Für den effektiven Einsatz der Simulation
- wissen Sie, welche Technische Dokumentationen benötigt bzw. eingereicht werden müssen.
- können Sie eine Risikomanagement-Akte erstellen.
- kennen Sie das EU-Medizinprodukterecht bezogen auf die Simulation.
- haben Sie einen Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung der Simulation in der CE-/FDA-Zulassung anstelle von klinischer Bewertung.
Modul 3: Biomechanische Simulation
Für die biomechanische Simulation
- haben Sie eine Übersicht über den aktuellen Stand der Technik.
- wissen Sie, wie die Modellbildung funktioniert und woher Sie Materialdaten erhalten.
- kennen Sie das große Potential und Einsatzmöglichkeiten von Parameterstudien.
- haben Sie an praxisrelevanten Fallstudien die Anwendung Ihres Wissens vertieft.
Studienabschluss
- Universitätszertifikat / Certificate of Advanced Studies mit 15 ECTS-Punkten
- Module schließen mit schriftlichen Prüfungen bzw. Projektpräsentation ab
- Jedes Modul umfasst 5 ECTS und kann auch einzeln belegt werden.
Das Zertifikat kann mit weiteren Modulen zur Strömungssimulation oder strukturmechanischen Simulation aus dem esocaet Studies Programmen fachlich erweitert werden.
Dozenten
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Arnold, Universität Witten/Herdecke
Fakultät für Gesundheit | Lehrstuhl für biologische und materialkundliche Grundlagen der Zahnmedizin
Dr. med. Dr. med. Lars Bonitz, Klinkum Dortmund gGmbH
Oberarzt mit Expertise in der Verwendung von simulativen Lösungen in der patientenspezifischen Therapie
Univ-Prof. Dr. Rolf Lefering, Universität Witten/Herdecke
Kommisarische Leitung des Institut für Forschung in der Operativen Medizin
Dr. rer. nat. Stefan Lehner, TÜV Süd – Product Service GmbH
Produktspezialist für nicht aktive Medizinprodukte
PD Dr. med. Ella A. Naumova, Universität Witten/Herdecke
Vertretung der Professur für biologische und materialkundliche Grundlagen der Zahnmedizin
Alexander Nolte, M.Eng., CADFEM GmbH
Experte für die numerische Simulation von biomechanischen Aufgabenstellungen
Dr. rer. med. Simon Sonntag, enmodes GmbH
COO des innovativen Design- und Engineering-Dienstleisters für Medizintechnik-Unternehmen
Format und Dauer
- 1 Semester berufsbegleitend
- 3 Module à 5 ECTS-Punkte
- 5-6 Tage Präsenz je Modul
- Wissenstransfer durch Projektarbeit
- Kontinuierliche Begleitung durch die fachliche Leitung
- Interdisziplinärer Unterricht durch Ärzte und Ingenieuren
- Begrenzte Teilnehmerzahl
- Studienstart immer zum Wintersemester
Hochschule & Campus
Universität Witten/Herdecke
Die erste private Universität Deutschlands entstand 1983 in Witten. Seither stehen der Studierende und seine Entfaltung individueller Neigungen und Potenziale im Mittelpunkt. In der Fortführung des Humboldtschen Bildungsideals versteht sich die Hochschule als unternehmerische Universität, im Sinne der Einheit von Forschung, Lehre und praxisnaher Erprobung. Die Idee der Gründer war es 1983, das Medizinstudium vom Kopf auf die Füße zu stellen: praxisbezogener und dies zu einem früheren Zeitpunkt. Das Ziel: Ärzte sollen den Menschen sehen und nicht allein nur den Fall. Heute funktioniert die neue Ärzte-Approbationsordnung nach dem Wittener Modell.